Solarmodul-Zertifikate: Wozu sind sie gut?

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser – besonders wenn es um werbliche Behauptungen über Produkte geht. Das gilt auch für Solarmodule.

Deswegen gibt es eine Reihe von Zertifikaten, anhand derer du bestimmte Qualitätseigenschaften von Solarmodulen nachvollziehen kannst. Im Allgemeinen funktionieren sie so, dass ein Solarmodul-Hersteller eine unabhängige, externe Organisation bzw. Prüfstelle damit beauftragt, seine Produkte auf bestimmte Eigenschaften zu prüfen.

Bei manchen Zertifikaten wie zum Beispiel bei der EC-Konformitätserklärung (erkennbar am CE-Zeichen) bestätigt der Hersteller allerdings selbst, dass seine Solarmodule bestimmten Anforderungen der EU genügen.

Andere Zertifikate wie zum Beispiel die ISO-Normen beziehen sich eher auf Standards, die der Hersteller in seinem Unternehmen einhält und nicht auf das Produkt:

ISO 9001: Qualitätsmanagement

ISO 14001: Umweltmanagement

ISO 45001: Arbeitsschutzmanagement

Diese Zertifikate garantieren also keine bestimmte Produktqualität, sie sagen eher etwas darüber aus, wie sorgfältig der Hersteller in diesen Bereichen arbeitet.

Bei Silithium: ausschließlich Marken-Solarmodule

Wir bei Silithium bieten ausschließlich Marken-Solarmodule an, die höchsten Ansprüchen genügen und die selbstverständlich für deine Anwendungsbereiche zertifiziert sind. Lässt du dir ein Angebot von uns erstellen, teilen wir dir gerne mit, über welche Zertifikate die Module verfügen. Einige der Zertifikate wie z.B. IEC 61730 sind dabei Voraussetzung dafür, dass die Module überhaupt verkauft werden dürfen.

Hier ist eine Auswahl der wichtigsten Solarmodul-Zertifikate und ihrer Bedeutungen:

IEC 61215 (Alterung / Degradation von kristallinen Solarmodulen): dabei wird geprüft, ob die Solarmodule Sonnenstrahlung, Klimaeinflüssen (Witterung) und mechanischer Belastung zum Beispiel durch Schnee und Wind widerstehen können

IEC 61730 (konstruktive Merkmale, Anwendungsklassen): mit diesem Zertifikat wird der sichere Betrieb von Solarmodulen sichergestellt, sowohl was die Elektrik angeht als auch die mechanische Stabilität

IEC 62716 (Ammoniakresistenz): Ammoniak kann zum Beispiel in der Landwirtschaft entstehen. Deswegen sollten Solarmodule, die z.B. auf Ställen montiert werden dieses Zertifikat haben

IEC TS 62804-1:2015 oder auch IEC TS 62804-1:2020: Hierbei wird geprüft, ob bei den Solarmodulen der sogenannte „PID“-Effekt auftritt. Durch diesen speziellen Effekt, die sogenannte „spannungsinduzierte Degradation“ können Module über ihre Lebenszeit nicht unerheblich an Leistung verlieren.

Darüber hinaus können sich Hersteller für ihren CO2-Fußabdruck zertifizieren lassen, für besonders ausgeprägten Hagelschutz ihrer Solarmodule oder eine besonders hohen Feuerwiderstandsgrad.

DER WEG ZUR
STROMAUTARKIE
IM EIGENHEIM