Mit der KfZ-Wallbox bidirektional Laden

Das „bidirektionale Laden“ geistert immer wieder durch die Medien, besonders wenn es um Berichte rund um Elektromobilität und die Auswahl der passenden KfZ-Wallbox geht. Dass es hier nicht mehr nur um eine experimentelle Idee geht, zeigte BMW bereits im letzten Jahr:

Insgesamt 50 i3, die die neue Technologie beherrschen, wurden an private und gewerbliche Nutzer ausgehändigt. Auch VW kündigt auf seiner Website an, dass Elektrofahrzeuge mit größeren Batterien „schon bald für das das bidirektionale Laden vorbereitet sein werden“. Und eine neue Initiative von 17 Unternehmen aus der Automobilindustrie und der Energiebranche setzt sich seit Herbst 2021 für diese Technologie ein.

Wir von Silithium finden das richtig und haben bereits eine KfZ-Wallbox im Programm, die das „Laden in beide Richtungen“ beherrscht.Doch was hat es damit auf sich und was bringt das ganze überhaupt?

Jedes Elektroauto ist ein fahrender Stromspeicher

Die Batterien in Elektroautos basieren auf den gleichen Technologien und zum Teil sogar den gleichen Batteriezell-Typen, die auch in stationären Heimspeichern eingesetzt werden. Und auch ihre Funktion ist ähnlich: sie werden zwar anders als Heimspeicher über eine KfZ-Wallbox geladen (idealerweise mit Solarstrom), aber letztlich speichern sie ebenso elektrischen Strom wie stationäre Batterien und geben ihn bei Bedarf wieder ab.

Dazu kommt: Die Antriebsbatterien in Elektroautos (in der Fachsprache auch Transaktionsbatterien genannt) haben wesentlich mehr Kapazität als konventionelle Speicher für das Eigenheim. Selbst kleinere Elektroauto-Batterien liegen bei einer Kapazität von über 30 Kilowattstunden, die meisten Heimspeicher bei deutlich unter 10 Kilowattstunden.

Was liegt da näher, als das Elektroauto als Stromspeicher am Stromnetz zu nutzen, solange es nicht fährt? Bedingung dafür ist die passende KfZ-Wallbox.

Laden und Entladen am Stromnetz

Normalerweise wird das Elektroauto lediglich an der KfZ-Wallbox geladen und während der Fahrt entladen. Sobald das Auto jedoch auch an der KfZ-Wallbox entladen werden kann, etwa um Geräte im Eigenheim zu versorgen, spricht man vom bidirektionalen Laden.

Stellt sich die Frage: warum sollte das jemand tun, wenn sie oder er dadurch an Reichweite einbüßt? Die Antwort: die volle Reichweite wird nicht immer benötigt, die nicht genutzte Batteriekapazität kann so sinnvoll genutzt werden. Das Auto wird zum quasi zum fahrenden Kraftwerk und das passt doch gut zu unserem Claim „Sei dein eigenes Kraftwerk“!

Welche Nutzen hat das bidirektionale Laden an der Wallbox?

Prinzipiell hat das Auto als stationärer Heimspeicher die gleichen Vorteile wie ein konventioneller Speicher. Es ermöglicht, Solarstrom dann zu nutzen, wenn er gebraucht wird und treibt so die persönliche Energiewende voran. Und kostensparend ist das auch, denn eigener Solarstrom ist mittlerweile deutlich günstiger als der Strom vom Energieversorger.

Dazu kommt: sobald es zeitabhängige Stromtarife gibt, kann das Auto mit günstigem Strom vollgeladen werden, der dann später, wenn der Strompreis hoch ist, im Haus genutzt wird. So kann das eigene Auto die Stromkosten des gesamten Eigenheims senken.

Und es geht noch weiter: neben den individuellen Nutzen werden zukünftig auch Netzbetreiber die Akkus der Autos einsetzen können, um das Stromnetz zu stabilisieren. Ist etwa zu wenig Strom im Netz, könnte ein Teil der Speicherkapazität der vielen Autos über bidirektionale KfZ-Wallboxen abgerufen werden. Die Autobesitzer könnten in diesem Fall sogar mitverdienen.

Umgekehrt wäre es möglich, die Autos gezielt dann zu laden, wenn viel erneuerbarer Strom im Netz ist. Das wäre nicht nur gut für die Umwelt, sondern würde auch Kosten senken.

Wir von Silithium haben bereits eine bidirektionale KfZ-Wallbox im Programm, die dein Eigenheim noch ein Stück zukunftsfähiger machen kann. Sprich uns darauf an!

EINMAL VOLLLADEN BITTE! AUTARK, BEQUEM & UMWELTSCHONEND