Zum Ende jedes Jahres werten wir aus, für welche Solaranlagen-Typen sich unsere Kundinnen und Kunden entschieden haben. Die Ergebnisse helfen uns dabei, die Beratung gezielt zu optimieren und passende Anlagenpakete zu schnüren.
Dieses Jahr haben sich einige Trends fortgesetzt und einige deutlich verstärkt. Hier ist eine kurze Zusammenfassung. Den ausführlichen Artikel findest du übrigens auf Dein Energieportal.
Anlagen werden immer größer
Wir sehen uns weniger als reine Solaranlagen-Anbieter sondern als Experten für Energie-Autarkie im Eigenheim. Und Autarkie bedarf einerseits einer passenden Solaranlagen-Größe und andererseits eines Speichers. Warum das so ist, kannst du zum Beispiel in unserem Blogbeitrag „Lohnt ein eigener Energiespeicher?“ nachlesen.
Prinzipiell helfen größere Solaranlagen mit dem geeigneten Speicher dabei, so viel eigenen Strom zu erzeugen wie möglich und damit die Autarkie zu erhöhen. Eine zu große Solaranlage kann allerdings die Wirtschaftlichkeit der Investition negativ beeinflussen: Heutzutage rechnet es sich nicht mehr, wenn du den größten Teil deines Stroms nicht selbst verbrauchen kannst und stattdessen ins öffentliche Netz einspeisen musst. Deswegen legen wir bei unserer Beratung viel Wert darauf, für jedes Eigenheim die richtige Größe der Solaranlage zu empfehlen und dabei eine optimale Balance aus gewünschtem Autarkiegrad und Wirtschaftlichkeit zu finden.
Da bei unseren Kunden die Autarkie im Vordergrund steht, sind bei ihnen kleinere Solanlagen auf dem Rückzug: nur noch jeder siebente Silithium-Kunde schafft sich eine Solaranlage mit einer Leistung von 5 Kilowatt-Peak (kWp) und weniger an. Und auch in diesen Fällen ist der begrenzende Faktor meist nicht die Investitionsbereitschaft, sondern die Größe des Daches.
Fast die Hälfte unserer Kundinnen und Kunden investiert in Solaranlagen mit sieben bis zehn kWp Leistung. Diese Anlagengröße ist zum Beispiel gut geeignet, um auch mal das eigene Elektroauto mit Solarstrom laden zu können. Für die größte privaten Anlagenklasse mit Leistungen von über 10 kWp entscheiden sich immerhin noch über 10 Prozent der Anwender – allerdings mit steigender Tendenz. Anlagen dieser Größe sind für Haushalte geeignet, die beispielsweise Wärmepumpen als Vollheizung nutzen.
Speicher und Wallboxen boomen
Solaranlagen mit Stromspeicher werden auch bei unseren Kunden immer beliebter: Während wir noch im Jahr 2018 rund 70 Prozent der installierten Solaranlagen mit einem Speicher ausgestattet haben, sind es heute nahezu 100 Prozent.
Befeuert durch Förderangebote und den E-Mobility-Boom wächst auch die Nachfrage nach Wallboxen stetig. So entscheiden sich rund 50 Prozent unserer Kunden, die eine Solaranlage anschaffen, auch gleichzeitig für eine Wallbox. Tendenz steigend.
Neben den attraktiven Fördermöglichkeiten werden die Bauherren besonders durch die Möglichkeit motiviert, das eigene Elektroauto mit dem selbst erzeugten Solarstrom aus der Solaranlage zu laden. Auch dabei geht es nicht nur um Wirtschaftlichkeitsaspekte, sondern um das Gefühl, das Richtige zu tun und möglichst autark zu leben. Wie sich das Auslaufen der Wallbox-Förderung auf die Marktentwicklung auswirken wird, bleibt abzuwarten.
Wenn du mehr darüber wissen möchtest, welche Anlagengröße für dich passt und worauf du bei der Auswahl der richtigen Solaranlage achten musst, kannst du uns gerne kontaktieren.